Der Tag in der Wüste begann morgens um 8.00 Uhr. Im Roadbook wurden wir per Himmelsrichtung in die Wüste geschickt. Schon nach einiger Zeit wurde aus der Sandwüste eine Steinwüste und die anderen Teams veschwanden aus unserem Sichtfeld. Landschaftlich sehr beeindruckend: karg, einsam, Steine über Steine, Hügel über Hügel, ab und zu eine Kamelkarawane... per Kompass kämpften wir uns Stück für Stück nach Süden, wo wir nach 70 km auf eine Teerstraße treffen sollten. Die spitzen Steine waren wie Glasscherben für unsere Reifen, so dass der erste Platten nicht lange auf sich warten ließ: der erste Ersatzreifen war also verbraucht. Außerdem hing auch schon der erste Auspuff unten (Tobi:" Endlich Rallyesound!"). Am frühen Abend hatten wir alle Ersatzreifen verbraucht und rollten mit dem 4. Plattfuß auf die lang ersehnte Teerstraße. Dort trafen wir auf ein paar andere Teams, die uns glücklicherweise einen passenden Ersatzreifen leihen konnten. Statt zum Camp ging's für uns erst mal in eine Reifenwerkstatt wo wir uns einen Satz neue Ersatzreifen organisiert haben. Abends um 20 Uhr waren wir dann endlich im Fahrerlager (und hatten unterwegs noch Platten Nr. 5...). Vom kompletten Fahrerlager hatte vielleicht 1/3 der Teams das Lager erreicht: wir waren mit unseren 5 Platten also gar nicht so schlecht.